Union Berlin - Eintracht Braunschweig 1:1 (1:1)


Alle sind sie da, außer Erich Mielke!

Denn erstens haben ein paar komfortunbewusste Banausen doch glatt seine Anfahrrampe zur Loge abgetragen und zum zweiten sollten heute nicht der BFC Dynamo auflaufen, sondern der Fußballtrupp Union welcher aus der Wuhlheide kommend Notasyl bezogen hat.
Nachdem für die Anfahrt extreme Repressalien und nur Parkplätze in Halbmarathon-Entfernung angekündigt waren, lief die Parkplatzsuche dann doch überraschend entspannend. Einziger kleiner Schönheitsfehler war das man genau entgegengesetzt vom Gästeblock zum Halten kam und somit das Stadion auf kleinen Umwegen erreichte.
Im Gästeblock angekommen durfte man mit Spielbeginn eine Eintracht erleben welche die Unioner nahezu überrollte und Chancen im 3-Minutentakt erzeugte. Nach nur 9. Minuten war es dann auch schon so weit, Fait-Florian Banser erwischte mit einem Schuss aus 30 Metern den Union-Keeper in tiefer und unbetrübter Ruhe. Resultat das 1:0.

Bedauerlicherweise fing im Anschluss daran die Gegenwehr der Unioner zu erwachen und in der 20. Minute fiel bereits der Ausgleich und damit war auch bereits der Endstand erreicht.
Kurz vor der Pause forderten dann die Anstrengungen der Anreise ihren Tribut und der Chronist döste erst einmal für 5 Minuten ein.
Der Rest des Spiels war nicht weiter berichtenswert und am Ende wurde somit ein Pünktchen eingepackt und der Abmarsch angetreten. Hier musste sich nun auch einmal die Staatsmacht ins Spiel bringen. Nachdem bereits ein ziemlicher Haufen Blau-Gelber den Abmarschweg entlang gezogen war, bildete sich hinter uns eine völlig sinnfreie Sperrkette der Berliner Polizei und hielt den Rest der heimwärts drängenden Btraunschweiger auf. Nach einigen Minuten fand dann diese Polizeitaktische Meisterleistung ein Ende und die Massen zerstreuten sich.
Einige Maulhelden meinten dann noch, unseren kleinen Trupp aus Kneipen heraus provozieren zu müssen, nun ja manchmal wähnt wohl so mancher sein Schultheiss als Zaubertrank.
Der Ausflug fand dann sein würdiges Ende im Brauhaus wo ansprechend gespeist und exzellent getrunken wurde.

SchAppi