29.10.2011 - Goslarer SC 08/Sudmerberg vs Eintr. Braunschweig II (2:1)


2:1 Niederlage der Zweiten in Goslar

Ein Auftritt unserer Zweiten der vor technischen Fehlern und dem Mangel an Präzision nur so strotzte, während im Hinterabteil oftmals die Sorglosigkeit rasende Triumphe feierte!
Ein guter Beginn und ein engagiertes Ende reichten nicht um den GSC nur annährend in Gefahr zu bringen und das trotz Figuren aus der Eintrachtgeisterbahn vergangener Jahre - wen ihr dazuordnet überlasse ich Euch, aber die Namen Lauenstein und Caruso dürften wohl bei niemanden wohlige Schauer erzeugen.
Aber der Reihe nach:
Es war ein etwas sparsam organisiertes Spiel, ohne Gästekasse und Gästeversorgung und auch die Stadt Goslar hatte durch "geschicktes Absperren" des Großparkplatzes Osterfeld für manchen Besucher schon vor Beginn ein Komfortmerkmal eliminiert. Der Besuch des Kassenhäuschens sorgte jedoch für die freudige Überraschung des Tages, Tochter (U16) und Vater (Schwerbehindert) hatten freien Eintritt! Nur der männliche Ableger konnte etwas für die Bereicherung der Eintrittskartensammlung tun und musste den Eintritt für 7 Euro erkauft bekommen. Der Weg zum Gästeblock wurde prompt falsch gewählt, aber mit freundlicher Unterstützung des Goslarer Hauptsponsoren ging es am Spielfeldrand entlang zum Gästeblock. In diesem, trafen nach Spielbeginn immer mehr Braunschweiger ein, die vergeblich den Gästeeingang aufgesucht hatten. Am Ende werden es wohl 150 - 200 Braunschweiger unter der 800 Besucher starken Saisonrekordkulisse in Goslar gewesen sein. Nach 20 Minuten wechselte man dann auf die Tribüne und traf dort im Bereich der Versorgungsstände auf eine ebenfalls recht ordentliche Anzahl Braunschweiger. In Minute 31 verfinsterten sich deren Gesichter erheblich, denn die „Schwarze Perle“ der Harzer netzte ein. Eine akzeptable Antwort des Eintracht Nachwuchses ließ jedoch auf sich warten. So war es dann, dem durch geschickte Wechselpolitik in Goslar angekommenen Justin Eilers vergönnt mit dem 2:0 hier den Deckel schon ziemlich weit zu schließen. Die darauf einsetzenden Ansätze von Widerstand gipfelten in der Minute 71 in so etwas wie einer Chance für die Zweite. Ansonsten sorgte nur der konfus agierende türkischstämmige Schiedsrichter immer wieder für Erheiterung oder Entsetzen, je nach dem mit welchen Farben man es hielt. Nach einem heftigen und Foul eines Goslarers ohne Intention den Ball erreichen zu wollen, kam man dann in ein hitziges Wortgefecht mit denen unter uns auf der Tribüne sitzenden Heimfans. Da aber so schönes Wetter war, verdampfte auch dieser verbale Pulverdampf recht schnell. Auch wenn einige von unserer Seite noch ein wenig nachtraten – verbal natürlich nur! In den letzten 10 Minuten der Partie startete die Zweite dann so etwas wie eine Schlussoffensive, die Profileihgabe Washausen auch zum Anschlusstor nutzte. Mehr war aber an diesem schönen Herbsttag nicht drin.
Die Heimfahrt wurde einem dann mit bezaubernden Nachrichten aus den Nachbarstädten versüßt und der Tag beim gastlichen Ahmet mit einem leckeren Essen fußballtechnisch abgeschlossen.



SchAppi