05.02.12 - Eintracht Frankfurt vs. Eintracht Braunschweig (2:1)


Sibirien in Deutschland

Um 4.00 Uhr ein entspannendes Wannenbad, um 5.00 Uhr mit dem Kollegen einige "Neue Braunschweiger" verteilt und schon war man bereit für den Sonntagsausflug zum Namensvetter aus Frankfurt.
"Voll besetzt" konnte man allerdings nur bis etwa 20 nach 7 vermelden, dann ging uns ein eigentlich Mitreisender noch wg. "Lustlosigkeit" flöten. Schade!
Der Rest blieb beim Reisevorhaben und hatte dabei einen der ausgemacht kältesten Tage des Winters erwischt. Es half nur die Vollausstattung aus Stiefeln mit Fellinnenleben, `ner dicken Unterbuchs und `nem ebensolchen Unterhemd -neudeutsch: "Funktionsunterwäsche", einer Sturmhaube und `ner "Russenmütze", wenn wir hier dem allgemeinen Sprachgebrauch mal folgen wollen.
Passend zur Mütze wurde als Getränk der Anreise eine (fruchtige) Wodkamischung gewählt.
Frühstück gab`s -auch aufgrund zeitlicher Engpässe- erst in Kirchheim beim Erzrivalen des Goldenen M`s. Der Versuch der Bedienung hier für die kleine Portion Hühnerteile eine Gratissauce zu entlocken, scheiterte recht schnell am resoluten Auftreten dieser Person: "darf ich Ihnen nicht geben"...und auch der Versuch, sich die Wartezeit mit dem Ausliefern anderer Bestellungen im Lokal zu vertreiben, scheiterte zunächst mit -genau-: "darf ich Ihnen nicht geben". Nachdem ich aber herausgefunden hatte, wem denn die zwischenzeitlich fertig gewordene Bestellung zuzuordnen war, ließ sich das Herz der Angestellten erweichen ... einmal weich geworden, ließ sie sich auch -pochend auf eine Entschädigung für die Wartezeit- zur Rausgabe der gewünschten Extrasauce erweichen. Etappenziel erreicht!
Jetzt aber schnell weiter Rtg. Frankfurt, da als Sightseeing-Punkt ja noch das Eintracht Frankfurt-Museum, beheimatet in einer Tribüne der Arena, fallen sollte. Für 5,-€ durfte man sich dann auch an einer Ausstellung -mehr oder weniger- erfreuen, die vom Umfang her -Größe des Ausstellungsraumes wie auch Menge der ausgestellten Devotionalien- als äußerst übersichtlich zu bewerten ist. Auf der Suche nach weiteren Ausstellungsräumen -über den einen hinaus- landete ich im Einsatzraum des "Roten Kreuzes" oder wie auch immer sich die Ersthelfer an diesem Tag und Ort da auch nennen/nannten. Kleidungsmäßig fiel ich allerdings sofort als sprichwörtlich "schwarzes Schaf" zwischen etlichen Rot-Weißen auf und wurde nach kurzer Zeit aus dem Saal hinaus komplementiert.
Etwa 10 Minuten vor Spielbeginn wollte ich in den Gästeblock und in dem Augenblick sollte sich die Wahl von Sturmhaube, "Russenmütze" und der hinzugekommenen Sonnenbrille als äußerst gelungene Wahl herausstellen.
Weil der Eingang zum Gästeblock zwischenzeitlich durch eine Kette von Ordnungshütern abgeriegelt wurde, ich in der erhitzten Diskussion mit einem Polizisten, die im Innenraum wohl erfolgende Durchsage, dass von "nun an Schlagstockeinsatz und Pfefferspray" erlaubt seien, nicht wahrnehmen konnte, weitere Einlass begehrende von hinten "Druck machten", erntete ich `ne ordentliche Ladung Pfefferspray aus Nahdistanz.
Ein Hoch auf so viel...ach vergessen wir es einfach, hab ja nicht sooo viel Gesichtsangriffsfläche geboten, von daher eben auch nicht sooo viel geerntet.
...und wenn sportlich darüberhinaus nach einer frühzeitigen Führung alles noch in die Binsen ging, hat Herr Veh mit Sicherheit ordentlich gezittert und wird auch weiterhin nicht müde werden, für die ohnehin schon sehr namhafte und wahrscheinlich auch nicht ganz so billige Truppe nach Verstärkungen zu krakeelen.


Matze

Bilder

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Tine