29.06.2010 Auf geht's zum Krügerpark- Ansonsten Spielfrei


Good bye Fan Camp - Hello Dreamfield Lodge

Nach drei eher fiesen Nächten im Fancamp Pretoria konnten wir diesen "gastlichen" Ort endlich verlassen. Das Ziel hieß Hazeyview, ein kleines Örtchen in der nähe des Krüger Nationalparks, der uns in den nächsten Tagen als Sprungbrett zu diversen Touren dienen wird. Ich bin in der Dreamfield Lodge untergebracht, die von einem Deutsch/Englischen Pärchen seit rund 2 Jahren geführt wird. Anbei auch ein paar Fotos von der Lodge samt Inventar (2 große nette Hunde). Nach dem Fancamp natürlich Luxus pur! Eine eigene Dusche und ein eigenes Bad! Dazu die sehr netten Betreiber - was will man mehr! Der Mensch ist doch eigentlich recht simpel zufrieden zu stellen.
Auf der Anfahrt machten wir noch kurz in Nelspruit halt, um uns das Stadion zumindest von außen anzugucken. Außerdem haben wir am "internationalen" Flughafen von Nelspruit unseren Mietwagen für die Kapstadt Fahrt abgeholt. Aber was man hier "Internationalen" Flughafen nennt, ist vielleicht einen Tick größer als Braunschweig Waggum. Aber wichtig war ja wohl, dass die FIFA Herren und die Mannschaften hier landen konnten. Am Abend besuchten wir ein "Eingeborendorf "(Shangaan Village), das für die Tourist das Leben der hiesigen Ureinwohner dargestellt hat Und ich muss ganz ehrlich sagen. Ich habe mich selten so gut amüsiert wie bei dieser Veranstaltung. Wobei das jetzt nicht negativ sein soll, sondern ich fühlte mich echt gut unterhalten.
Empfangen wurden wir in einer Art Vordorf mit Einheimischen Gesängen. Dort hatte man zunächst die Möglichkeit Souvenirs in kleinen Hütten zu kaufen. Anschließend gab es als kleinen Snack Impala, Mais, Krokodil und Würmer, wobei ich die Würmer versucht habe zu probieren, aber ich habe sie einfach nicht runter gebracht. Die Tour war in verschiedene Sektionen unterteilt. Begonnen wurde im Hauptdorf, wo uns der Bruder des Häuptlings empfang, da der Häuptling selber im Krankenhaus liegt. Wobei ich Nachgang von unseren Lodgebesitzern erfahren habe, dass dieser Häuptling tatsächlich großen Einfluss auf die Bewohner der Umgebung hat. Anschließend gab uns der Medizinmann noch ein paar Tipps, wobei ich aber nichts gegen meinen Husten erhalten habe. In der dritten Sektion fand dann das eigentliche Spektakel statt. Hier wurde mit Tanz und Gesang die Geschichte des Stammes in 6 Akten erzählt. Tolle Stimmen und tolle Tanzeinlagen, ich fand das richtig gut. Nach drei Akten gab es dann ein Break. Um in Ruhe das Essen für uns vorbereiten zu können, wurde an alle Besucher eine kleine Trommel verteilt, um mit einem einheimischen Vortrommler etwas zu trommeln. Die ersten Takte gaben wir allerdings vor - zu Erst mit dem allseits beliebten "SIEG" und dann einem nach Takt getrommelten "Deutschland, Deutschland"! Da war der Vortrommler das erste Mal richtig irritiert. Das zweite und letzte Mal war dann die ganze "Sippe" am Ende total irritiert. Zum Abschluss sangen sie die südafrikanische Nationalhymne was uns natürlich dazu veranlasste, anschließend die deutsche Hymne zu singen! So gehört es sich schließlich auch bei "Länderspielen"!

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