12.06.2010 USA-England 1:1 (1:0) in Rustenburg


Patzende Engländer

Vor dem Spiel in Rustenburg stand ein erstes Sightseeing in Pretoria auf dem Programm. Allerdings hat Pretoria nicht allzu viel zu bieten. Angesichts der Strapazen der Anreise verzichtete Stefan auch darauf. Ich war dann die Quote und fuhr mit, denn einer muss ja die Beweisfotos schießen. Gegen 15:00 Uhr brachen wir dann vom Hotel aus in Richtung Rustenburg um das Eröffnungsspiel der Engländer zu gucken. Normale Fahrtzeit rund 1 ¾ Stunde, aber natürlich nicht mit unserem Bus und nicht in Südafrika. Auch hier wieder das obligatorische Verkehrschaos und nur der mutigen Fahrweise unseres Fahrers war es zu verdanken, dass wir pünktlich zu den Nationalhymnen (20:20 Uhr ) im Stadion waren. Er "durchbrach" mehrere Absperrungen, so dass wir bis direkt zum Stadion fahren konnten. Hätte er das nicht getan, hätte uns ein rund 5 km Fußmarsch erwartet, der zwangsläufig dazu geführt hätte, dass wir den Spielanfang sauber verpasst hätten. Auf der Hinfahrt sorgte unser Bus übrigens für etwas "Ärger". In Südafrika gibt es an den Autobahnen Wiegestationen, die Busse und LKW auf Überladung prüfen. Und komischerweise war unser Bus, ohne Gepäck und nur zu etwa 2/3 belegt rund eine Tonne überladen. Unfassbar! Nun herrschte erstmal Aufregung bei den Verwiegern und bei unseren Busfahrern, denn damit hatte niemand gerechnet. Aber in Südafrika gibt es wohl für alles eine Lösung. Die Passagiere stiegen einfach aus, der Bus wurde erneut verwogen und schwupps war er nicht mehr überladen. Was da an Schmiergeld gezahlt wurde, möchte ich aber nicht wissen. Hat uns dummerweise nur rund 45 Min. Zeit gekostet. Das Spiel selbst hatte sehr wenig Unterhaltungswert, lediglich der Ausgleich der Amerikaner sorgte Angesichts der Fehlleistung des englischen Torwarts für massive Heiterkeit insbesondere unter den Deutschen Besuchern. 1:1 war dann auch mehr als gerecht. Die Engländer werden sich noch massiv steigern müssen, wenn sie im Turnier was reißen wollen. Da wir diesmal wussten wo unser Bus stand, erfolgte die Rückfahrt gegenüber dem Vortag recht zeitnah, trotzdem waren wir erst gegen 1:30 Uhr wieder in Pretoria. Und bereits um 04:00 Uhr klingelte wieder der Wecker, denn das Spiel des kommenden Weltmeisters in Durban stand auf den Programm……

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Willi